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Patientenfragen zur Computertomographie (FAQ)

Häufig gestellte Fragen – Computertomographie (CT)

Was versteht man unter der Computertomographie?

Bei der Computertomographie (CT) werden durch spezielle Röntgengeräte aus verschiedenen Blickwinkeln des Körpers Bilddaten gewonnen, aus denen dann nach Aufbereitung im Computer Schnitt- und 3D-Bilder der Körpergewebe und organe dargestellt werden.

Der Untersuchungstisch läuft mit konstanter Geschwindigkeit durch die Gantry (Tunnel) des Scanners, während die Röntgenröhre sich um den Patient dreht, so dass letztendlich der Körper spiralförmig umfahren wird. Im Verlauf dieser Spirale werden kontinuierlich Daten erfasst, so dass keine Lücken zwischen den Bildern entstehen.

Die Detektortechnologie in den modernen CT-Scannern unterstützt die schnelle, qualitativ hochwertige Bilderfassung bei geringerer Strahlenbelastung. Die aktuellen Mehrzeilen-CT bieten eine kürzere Aufnahmedauer bzw. besser auflösende Bilder. Meist kann ein kompletter Spiral-Scan erfasst werden, während man einmal den Atem anhält. Dadurch lässt sich der Brust- und Bauchraum in maximal 10 Sekunden untersuchen. Diese schnelle Untersuchung nützt allen, insbesondere älteren Patienten, Kindern und kritisch Kranken, bei denen lange Untersuchungszeiten sonst Schwierigkeiten bereiten könnten. Die Mehrzeilen-CT steigert auch den Erfolg bei Anwendungen wie der CT-Gefäßdarstellung.

Wie wird die CT-Untersuchung durchgeführt?

Die CT-Untersuchung ist absolut schmerzfrei. Manchmal muss allerdings ein Kontrastmittel verabreicht werden, damit sich Blutgefäße besser abgrenzen oder der Unterschied zwischen normalem und krankhaft verändertem Gewebe in Organen wie Leber, Niere und Milz stärker darstellt.

Obwohl der Patient während der eigentlichen Untersuchung allein im Untersuchungsraum ist, kann er mit dem Personal jederzeit sprechen.

Normalerweise dauert eine CT-Untersuchung 5-10 Minuten. Nach der Untersuchung muss der Patient eventuell noch etwas liegen bleiben, bis sichergestellt ist, dass die angefertigten Bilder zur Beantwortung der medizinischen Fragestellung ausreichen.

Was sind die Vorteile?

  • Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren kann die Computertomographie die unterschiedlichster Gewebearten detailliert darstellen, u. a. Lungen, Weichteile, Knochen und Blutgefäße.
  • Die CT-Untersuchung verursacht keine Schmerzen, ist nichtinvasiv und präzise.
  • CT-Untersuchungen lassen sich beispielsweise auch bei Unfallopfern zügig und einfach durchführen,um so lebensgefährliche innere Verletzungen und Blutungen rasch zu entdecken, damit diese vorrangig versorgt werden.
  • Durch die CT-gestützte Diagnostik entfällt häufig die Notwendigkeit eines explorativen chirurgischen Eingriffs oder einer operativen Biopsie.
  • CT-Untersuchungen können zwischen normalen und krankhaft veränderten Strukturen unterscheiden und sind damit eine hilfreiche Unterstützung für die Bestrahlungsbehandlung, Nadelbiopsien und andere minimalinvasive Eingriffe.

Welche Risiken gibt es?

  • CT-Aufnahmen werden mit einem speziellen Röntgenverfahren angefertigt. Daher kommt es hierbei zu einer gewissen Strahlenbelastung. Bei einer CT-Routineuntersuchung ist der Patient einer etwa viermal höheren Strahlenbelastung ausgesetzt als der üblichen Jahresdosis aus den natürlich vorkommenden Strahlenquellen (Sonne, Erde, Nahrung und Wasser). Die Strahlenbelastung kann der Größe des Patienten angepasst werden, so dass nur die für ein genaues Bild absolut erforderliche Strahlendosis benötigt wird.
  • Frauen sollten den Röntgenarzt bzw. den/die Röntgenassisten/in informieren, wenn bei Ihnen eine Schwangerschaft nicht auszuschließen ist.
  • Das Risiko schwerer allergischer Reaktion auf jodhaltige Kontrastmittel ist sehr gering.

Kann auch ein Schrittmacherträger sich einer Computertomographie unterziehen?

Da CT-Scanner die Aufnahmen mittels Röntgenstrahlen erzeugen, kann auch ein Schrittmacherträger problemlos computertomographiert werden.